Unsere grosse Reise

Die Aufzeichnungen sollen für uns eine Reiseerinnerung sein und gleichzeitig auch unseren Familie / Freunden Einblicke in das Erlebte geben.

Indonesien – Sulawesi

29. November 2017

Nach fast 28 Stunden auf der Fähre von Kalimantan kommend landen wir in Palu in Central Sulawesi an. Wir hatten wenig bis keine Ahnung was uns auf dieser Insel Indonesiens erwarten würde. Den Plan, unseren Weg über Sulawesi zu nehmen hatten wir erst kurz zuvor getroffen. Zu dieser Zeit konnten wir nicht ahnen dass, fast genau ein Jahr später, eine so grosse Katastrophe mit dem Erdbeben und dem Zunami diese so gastfreundlichen Stadt und ihre liebenswürdigen Menschen in so grosse Not stürzen wird. Wir sind sehr traurig und betroffen die Berichte und Bilder darüber zu sehen.

Route Sulawesi

In der Schule noch unter dem alten Namen Celebes, war uns nur die krakenförmige Inselform im Gedächtnis. Aber da wir uns nun mal gerne auf Unbekanntes einlassen waren wir gespannt auf die kommenden Wochen.

Sulawesi in Sicht

Wir landen in Palu in der Mitte der Insel. Zunächst suchen wir eine Möglichkeit unsere Wasservorräte aufzufüllen. Dies ist mit den 20 l Kanistern leicht möglich. Dann, Auto waschen und einen Platz zum Übernachten suchen. Auf der Karte finden wir etwas parkähnliches mitten in Palu am Ufer des Flusses. Wir steuern darauf zu und es ist eine Festanlage für ein ethnisches Festival und hat einen bewachten Parkplatz.

Park Kampung Kaili, Palu

Na super, jetzt nur denen klar machen dass wir hier übernachten wollen.

Es geht nicht lange und es spricht uns ein jüngerer Mann, tadellos traditionell gekleidet an. Wie sich herausstellt ist er der stv. Bürgemeister (Mayor) von Palu und er lädt uns zu seinem Tisch ein, wo auch der Bürgermeister (Bupati) und noch etliche Würdenträge zugegen sind. Sie sind sehr interessiert den Tourismus voranzubringen und veranstalten dazu Festivals, Ausstellungen etc.

Sie laden uns zu einem festlichen Essen und sogar zu einer kostenlosen Hotelübernachtung ein. Zum Essen sagen wir Ja, zur Übernachtung nein, da wir uns in unserem Dagi sehr wohl fühlen.

Auch Rashida musste was zum Besten geben.

Es war ein lustiger Abend, ganz unerwartet.

Deputy Mayor of Palu, Sigit Purnomo Syamsuddin Said aka Pasha Ungu.
Er wurde als Sänger unter dem Namen Pasha-Ungu berühmt.

Der Bupati (Bezirkshauptmann) Major of Palu Hidayatund sein Stellvertreter.

Auch Gesang durfte nicht fehlen.

Ein festliches Essen wurde aufgetragen.

Nach dieser Überraschung hat unser Sulawesi Abenteuer gut angefangen.

30.November 2017

Die Weg führte uns nun weit ins Hinterland zum Taman Nasional Lore Lindu. Eines der Biosphärenreservate der UNESCO. Der Nationalpark ist vor allem berühmt für die Artenvielfalt und seine schwere Zugänglichkeit. Dank den Klettereigenschaften unseres Dagi konnten wir tief in das Bada-Tal vorstossen.

Auf dem Weg dorthin übernachteten wir bei einer Familie wo auch zwei Volontärinnen eines Forschungsprojektes wohnten. Wir durften unseren Dagi vor dem Haus in Stellung bringen. Da die Studentinnen  gut englisch sprechen, kommen wir auch mit der Familie in Kontakt .

beim Reistrennen.

Bananen werden gebraten.

Die Studentinnen des Lindu Forschungsprojektes.

Frische Fische aus dem Lindu-See.

Einfache Kochstelle.

Das Essen war sehr schmackhaft und ausschließlich aus dem Regenwald.

Bei Hendrik und Desiri in Pelombe im Lore Lindu Nationalpark.

01. Dezember 2017

Am nächsten Tag, der Abschied war sehr herzlich, ging es weiter ins Bada-Tal wo die rätselhaften Megalithen zu finden sind. Weder das exakte Alter, Schätzungen gehen von 2000 – 3000 Jahre aus, noch der Ursprung oder Zweck ist bekannt. Die im Jahr 1908 entdeckten Megalithen im Tal von Bada Valley, die in Zentral-Sulawesi versteckt sind, sind überall in der Umgebung des Lore-Lindu-Nationalparks verstreut. Diese megalithischen Statuen, fast unbekannt und isoliert vom Rest der Welt, sind in verschiedenen Formen und Größen hergestellt, einige stehen, andere liegen auf dem Boden, was zu dem Geheimnis um sie herum beiträgt.

Bedeutend sind Megalith-Figuren, deren Ursprung und Zweck nach wie vor im Unklaren sind. Es gibt 14 Figuren und viele „Kalambas“, große Steinbehälter. Man schätzt, dass sie vor ca. 1000 bis 3000 Jahren gearbeitet worden sind, und auch die Einheimischen kennen die kultischen Ursprünge nicht mehr. Niemand weiß, wer sie geschaffen hat und welchem Zweck sie dienten. „Die waren schon immer da“ sagen die Leute dort.

Megalithkultur im Bada-Tal.

Riesen Steingefässe sg. Kalambas.

Megalithfigur

Eine Besonderheit sind die liegenden Statuen.

Die Zufahrt zu den Megalithen ist oft mühsam.

Palindo Statue

Kalamba

Kalamba, möglicherweise ein Vorratsspeicher.

Es gibt sogar Kalambas mit Deckel. Die Deckel sind aber tonnenschwer. Wie wurden diese bewegt ?

Der kleinste Kreisverkehr im Dorf Bariri.

Wer diese Megalithen sehen will, den warnen die Reise-Führer vor tagelangem Trekking in einen entlegenen Teil der Insel. Umgeben von Bergketten sind viele Siedlungen dort nur durch Pferde-Wege und Fuss-Pfaden miteinander verbunden. Mit einem Landcruiser lässt sich ein Teil davon erreichen.

Der Kleinlastwagen konnte unsere Hilfe gut gebrauchen um über die Steigung zu kommen.

Die Erklärungsversuche dieser rätselhaften Stein-monolithen reichen von wissenschaftlichem Rätselraten bis zu ausserirdischen Erklärungen.

02. Dezember 2017

Auf der Weiterfahrt gelangen wir durch kleine Dörfer. Sobald wir anhalten für eine kurze Pause und uns die Kinder in der Schule erspähen, ist der Unterreicht  zu Ende.

Schulkinder auf Sulawesi.

Reisanbau

Einfache Dörfer, aber fröhliche Leute.

Petflaschen Recycling.

Teerküche für das Asphaltieren direkt am Strassenrand.

Wir kommen fast überall durch, dank unserem Landcruiser.

Libellen in so vielfältiger Art.

Später zwingt uns die Dämmerung einen Schlafplatz zu suchen und wir werden auf einer Hügelkuppe fündig und mit grandiosem Ausblick belohnt.

Auf dem Weg nach Poso.

Bei grandioser Aussicht werden gleich Servicearbeiten am Auto erledigt.

Abendstimmung in Zentral Sulawesi.

Es kommen auch noch Einheimische mit einem gefangenen Wildschwein auf der Ladefläche und schärfen uns ein vorsichtig zu sein, da erst kürzlich in dieser Gegend 8 angebliche Guerillas von der Polizei erschossen wurden. Wir versprechen auf der Hut zu sein und verabschieden uns.

Die Kämpfe zwischen Guerilla Gruppen sind noch nicht all zulange her.

02. Dezember 2017

Weiter geht es an den Poso See wo wir dank einer freundlichen Familie direkt ein Plätzchen am See bekommen.

Am Poso See.

Meldi und Rina aus Pasir Puti am Poso See.

Gemeindezusammenkunft bei Meldi.

05. Dezember 2017

Unser nächstets Ziel ist das Tana Toraja, das Hochland das von den Toraja bewohnt wird und sich einen Teil seiner uralten Kultur mit den Riten erhalten hat. Dazu wählen wir nicht die Zugangsstrasse von Süden sondern wollen gleich von Nordwesten das Hochland erreichen. Die Strasse wird aber, je weiter wir in die Berge kommen immer mehr zum Track und das Vorwärts kommen wird schwieriger.

Siedlungen in den Bergen

Immer tiefer in die Berge

Wir sind im Dorf eine Sensation für die Kinder.

Sie gab uns einen Platz zum Übernachten neben ihrem Haus.

Unser Nachtplatz

06. Dezember 2017

Weiter dem Hochland entgegen.

Einsame Gehöfte.

Hier kommt nur selten ein Auto durch.

07. – 11. Dezember 2017

Bald erreichen wir das Hochland und treffen auf das erste Dorf der Toraja , Sangkaropi, mit ihren geschwungenen Hausdächern.

Der Büffel ist ein überall anzutreffendes Symbol.

Die Häuser der Toraja werden als Tongkonan bezeichnet.

Der Tongkonan wird traditionell als Nabel des Universums und ein Miniatur-Kosmos gesehen, und in manchen Regionen ist es der Treffpunkt der Nord-Süd- und Ost-West-Achsen.

Sarlita mit ihrer Familie.

Wir treffen auf durchwegs freundliche und hilfsbereite Menschen.

Die Häuser der Toraja sind was ganz besonderes.

Altes Textilhandwerk

Traditioneller Muster der Toraja.

Schulkinder am Morgenapell in Bangkelekila.

Wir durften im Schulareal von Bangkelekila unser Lager aufschlagen.

Die Schulkinder sind wie überall neugierig auf die Fremdlinge.

Mit Lehrerin und Schulleiterin.

Die Lehrerinnen.

Schulkinder am Weg.

Er möchte auch mal so gross sein.

Reisterrassen bei Batutumonga.

Wir geniessen einige Tage damit im Hochland umher zu streifen. Der weilen haben wir uns in einem kleinen Hotel in Rantepao, dem Hauptort der Gegend. ein quartiert.

Der Totenkult der Toraja ist ganz besonders und ein Relikt aus alter Zeit, welches noch lebendig erhalten geblieben ist.

Felsengräber von Lemo.

In Lo’Ko Mata (Lembang) werden die Toten in Kammern in Felswänden bestattet.

Alter Grabwächter

Die ältesten Felsengräber in Lombok parinding.

Die Toraja bestatten ihre Toten nicht in der Erde.

Man lässt die Toten am Leben teilhaben.

Die Felsengräber von Lemo

Die Figuren der Verstorbenen Tau-Taus genannt.

Tau Taus in Lemo

Die Gelegenheit an einer Begräbnis Zeremonie teilhaben zu können lassen wir und nicht entgehen. Eine sehr alte Tradition die als Ritual des Todes bekannt ist.

Die niederländischen Missionare haben nach ihrer Ankunft auf Sulawesi viele alte Riten verboten oder sie durch christliche ersetzt. So sind die „Rituale des Lebens“ der Toraja weitgehend verloren gegangen. Nicht so die „Rituale des Todes“ welche von den Missionaren zugelassen waren.

Die Toraja sind heute mehrheitlich Christen, haben sich aber viele Elemente ihrer animistischen Religion und traditionellen Lebensart Aluk bewahrt. Uralte Rituale mit ihrem komplexen, sehr detailliert definierten Regelwerk haben bis heute überlebt und sind Bestandteil des modernen Lebens.

Unsere Führerin.

Der Sarg der Verstorbenen.

 

Der Sarg wird auf die Bühne gehievt.

Alle tragen den Sarg mit.

Przession zum Rante Zeremonienplatz.

Er wacht über den Ablauf des Geschehens.

Hier kommt Nachschub für die Festgäste.

Viele Schweine werden geschlachtet.

Wir durften in einer der Logen platz nehmen.

Direkt am Geschehen.

Aus der Familie der Verstorbenen.

Der Erzähler ist oben beim Sarg und verkündet Taten der Verstorbenen.

Ein Adeliger der Toraja.

Lautstark werden Geschichten vorgetragen.

Zurück vom Rante.

Am Rante wird ein Büffel geschlachtet.

Noch auf dem Festplatz werden die Tiere fachmännisch gehäutet und zerteilt. Das Fleisch wird unter den Gästen verteilt.

Der Büffelkopf wird zum Festplatz zurückgebracht.

Für die ganze Gesellschaft wird Schweinegulasch gekocht.

Toraja Adel.

Die Zeremonien sind komplex strukturiert.

Der Hut der Verstorbenen

 

Hier wird dem Verstorbenen eine gute Reise gewünscht.

Prächtige Unterkünfte für die Gäste werden extra gebaut und nach der tagelangen dauernden Zeremonie wieder abgerissen.

Die Reste der Büffelschlachtung. Die Hörner werden stolz am Haus befestigt.

Es wird Zeit das Toraja Hochland zu verlassen. Es gäbe noch so vieles zu sehen und wir könnten hier noch ein paar Wochen zubringen.

Aber wir müssen in Makassar die Fähre erreichen die uns nach Java bringt um Weihnachten mit unsren Kinden, die kommen, zu verbringen.

Zu guter letzt passiert uns noch ein Missgeschick. Beim Rückwärts fahren auf einem Platz mit Bauten aus Bambus übersehe ich ein Bambusrohr welches in halber Höhe vorsteht und schon ist unser Rückfenster damit durchstochen.

Rückfenster kaputt und notdürftig verklebt.

Wir hoffen dennoch eine Fensterscheibe aufzutreiben.

Dazu versuchen wir an verschiedenen Stellen per Internet Kontakt zu bekommen. Letztlich lassen uns aber alle hängen. Da erinnern wir uns an die nette Familie die wir bei den hängenden Gräbern kennengelernt haben. Augustinus Bandaso. In unserer Verzweiflung rufen wir ihn an und er setzt sich enorm eine uns eine passende Scheibe zu finden.

Wir fahren nun vom Toraja Hochland nach Süden. Auf unserer gewählten Route kommen wir aber nicht durch, da die Strasse plötzlich endet bzw. nur noch für Motorräder passierbar ist. Da es schon späterer Nachmittag ist suchen wir eine Übernachtungsmöglichkeit. Überall aber nur schmale Wege und Reisfelder. Nichts was sich als Standplatz eignen würde. Da fragen wir ein paar Frauen am Strassenrand und werden spontan zu einem ein paar hundert Meter entfernten Haus eingeladen.

Tongkonan Pasang Nanggala

Wir erfahren ein weiters Mal die Gastfreundschaft der Toraja und werden mit Tee und Süssigkeiten bedient.

Lebensfrohe Menschen.

Unsere Gastgeber in Nanggalla

Cindy und Feni …

… vor dem Tongkonan.

Am nächsten Tag kommen wir in das Gebiet der Bugis, die legendären Seefahrer mit ihren Bugi Schonern Pinisis genannt.

Lange bevor europäische Kolonialisten ihren Einfluss in diese Gewässer erstreckten, bauten die Makassaren, die Bajau und die Bugis elegante, ozeangängige Schiffe, die Pinisis. Ihre Handelsrouten erstreckten sich bis zu den Aru-Inseln südwestlich von Neuguinea, wo sie mit Vogelhäuten der Paradiesvögel und medizinischen Masoyarinden handelten. Sie fuhren auch nach Nordaustralien, wo sie Muscheln, Vogelnester und Perlmutt gegen Messer und Salz bei den Aborigines tauschten.

Nachdem wir uns ziemlich verfahren hatten war der Tag schon fortgeschritten und wir suchten in einem am Weg gelegenen Dorf einen Übernachtungsplatz.

Übernachtung am Rand des Bugi Dorfes.

Der Grossmutter war es zuerst nicht ganz geheuer.

Viele Familien kamen uns besuchen.

Da kommt nicht jeden Tag so ein Gefährt.

Fotografieren macht allen Spass

Eine Bugi Frau. Für den Besuch bei uns das schönste Kleid.

Alle wollen mal draufkommen.

Bugi Familie

liebenswürdige Menschen.

Unser Busch-Küche war für das ganze Dorf interessant.

11. Dezember 2017

Auf dem Weg wollen wir eine Seidenweberei in Sengkang besuchen.

Unsere Auswahl an Seide

Ganz schönes Chaos bis wir das Richtige gefunden haben.

Die Familie der Seidenweberei.

Die Weberei auf einfachen Jacquard Webstühlen.

Nun wollten wir aber weiter um ein paar Tage noch am Meer verbringen zu können. Als nächsten Schlafplatz steuerten wir ein offenes Gelände an, das wunderbar am Meer gelegen ist. Fast alles perfekt, nur stellt sich heraus dass es sich um Militärgebiet handelt. dumm stellen hilft auch nichts, nach einem Telefon mit Vorgesetzten wird uns das übernachten verwehrt. Der anwesende Soldat erweist sich aber als sehr hilfsbereit und führt uns ein paar km zurück zu einem Kiosk wo wir daneben übernachten dürfen.

Leider keine Übernachtung, da Militärgebiet.

Aber hier dürfen wir …

Unser Nachtplatz Bine Pute.

… und immer wieder die so freundlichen Menschen die uns aufnehmen.

Sunset bei Bira

Ein Platz zum ausruhen.

Wunderschöne Sonnenuntergänge Pantai Pusahelo.

Unser Camp für 3 Tage in Bira am Pantai Pusahelo.

Wir geniessen die Ruhe und Abgeschiedenheit in Bira sehr, bevor wir aufbrechen in die Metropole Makassar.

Von Augustinus und seiner Frau werden wir in Makassar eingeladen und können im Haus schlafen. Es ist immer wieder unglaublich welche Gastfreundschaft wir erfahren dürfen.

Augustinus Bandaso

17. Dezember 2017

Das Kartenbüro für die Fähre hätten wir ohne Augustinus nicht gefunden so versteckt in einem Markt.

Augustinus hat uns auch eine Fensterscheibe für unseren Toyota organisieren können. Teile für den Landcruiser in Indonesien zu bekommen ist sehr schwierig, da es diesen Typ hier nicht gibt. Wir müssen bei einer Bank eine Vorauszahlung machen und können in Jakarta die Scheibe einbauen lassen.

Die Zahlung für das Rückfenster unseres Toyotas.

Ohne diese Hilfe wäre es uns vieles unmöglich gewesen. Vielen Dank an Augustinus.

Freiheitsstatue

Wir werden von Augustinus zu einem Kirchenbesuch, Weihnachten ist nicht mehr weit, eingeladen.

Gottesdienstfeier in einer reformierten Kirche …

… mit anschliessendem traditionellem Essen.

Im Anschluss daran nimmt uns Augustinus mit zu einem Besuch einer befreundeten muslimischen Familie wo wir „Mohammeds Geburtstag“ feiern.

Wir werden hervorragend bewirtet.

Das Familienoberhaupt.

Die Geschmückten Gefässe werden verschenkt.

Auch bei einer anderen Familie werden wir herzlich willkommen geheissen.

So erleben wir in einem Tag sowohl das christliche als auch das muslimische Umfeld und stellen fest dass ein Miteinander aktiv gelebt wird – wunderschön auch das zu erleben.

Wir zelebrieren mit Augustinus und seiner Frau einen schönen Abend mit hervorragendem Essen zusammen.

Mit Augustinus Bandaso unserem Gastgeber.

Alle zusammen

Hervorragende Küche in Makassar.

Beim Schneider. Rashida lässt sich ein Seidentop schneidern.

Die Gelegenheit wird benutzt um auch noch mal die Haare zu schneiden.

Hairdresser Indonesia

Indo Style

 

Es ist Regenzeit In Indonesien.

Auch zeigt er uns wo die Fähre ablegen wird. Dort fahren wir am Vorabend hinaus und übernachten mit den LKWs an der Mole.

Verabschiedung vor dem Haus von Augustinus – so viel Hilfsbereitschaft überwältigt uns immer wieder.

19. Dezember 2017

Mitten in der Nacht werden wir wach von den laufenden Motoren der Lastwagen. Als ich hinaus sehe sind schon fast alle weg. Wir sind alleine am Platz – etwas stimmt da nicht. Es regnet in strömen. Ich laufe die Hafenmole ab und sehe etwas weiter ein Schiff liegen – vielleicht unseres?

Wir brechen auch auf und versuchen auf die andere Seite zu kommen, was uns erst nach einem Umweg durch das Hafengelände gelingt.

Gerade noch rechtzeitig! Die meisten Lastwagen sind schon drin und wir beeilen uns auch aufs Schiff zu kommen.

Die Fähre von Makassar nach Surabaya auf Java ist 38 Std. unterwegs.

Makassar – Surabaya

Gegen einen kleinen Aufpreis erhalten wir die Möglichkeit in der VIP Bar uns auf den Sitzen auszubreiten. Die üblichen Schlafkojen der Fähre sind für einen guten Schlaf nicht geeignet, aber so geht es ganz gut und wir sind fast alleine.

Wir sind froh es geschafft zu haben. Es war die letzte Fähre die uns rechtzeitig nach Java bringen kann.

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